Pressemitteilung
ÖDP informiert über Evaluierung der Öko-Modellregion Landshut
Foto: v.l. Josef Schmid, Hans Würfl, Christine Ackermann, Günter Miß, Elke März-Granda, Renate Hanglberger, Heiko Helmbrecht, Liselotte Horsch, Lorenz Heilmeier
Bei der Mitgliederversammlung des ÖDP Kreisverbandes Landshut im Gasthaus Stadler in Vilsheim berichtete Kreisrätin Renate Hanglberger von der erfolgreichen Evaluierung der Öko-Modellregion (ÖMR) Landshut. Durch den Arbeitsbeginn von Veronika Stanglmayr, M.Sc. Agrarmanagement, wurde die gemeinsame ÖMR von Stadt und Landkreis Landshut am 1. November 2023 aus der Taufe gehoben. In den 18 Monaten seit Bestehen der ÖMR wurden bereits zahlreiche Projekte angestoßen und durchgeführt. Als Beispiel sei hier die Verteilung von rund 2500 Bio-Brotboxen an alle Erstklässler in Stadt und Landkreis genannt.
Bereits nach eineinhalb Jahren wurde die Arbeit der ÖMR durch eine Fachjury überprüft. Diese war beeindruckt von der sehr guten fachlichen Arbeit der Landshuter. Die hervorragende Beurteilung stellt die Grundlage für eine Verlängerung der Förderzusage durch das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) dar und gilt als Voraussetzung für eine positive Abstimmung im Kreistag. Als Initiatoren der ÖMR Landshut ist es den Kreisräten der ÖDP wichtig, über die geleistete Aufbauarbeit sowie über durchgeführte und geplante Projekte zu informieren. „Mit der sehr erfreulichen Bewertung durch die Fachjury für das bisher Geleistete in unserer Region ist die Grundlage für die weitere Förderung gegeben“, stellte Kreisrat Josef Schmid fest. Die 75 prozentige Förderung der Kosten des ÖMR-Managements sind damit von Seiten der Förderstelle für weitere drei Jahre gesichert.
Bei einem Aus der Öko-Modellregion müssten Akteure in Stadt und Landkreis auf die Förderung von Öko-Kleinprojekten in Höhe von jährlich 50.000 EUR verzichten. Hierbei werden bis zu 50 Prozent der Netto-Anschaffungskosten von investiven Maßnahmen wie z.B. spezielle Ackergeräte, Verarbeitungs- und Kühlanlagen oder Verkaufshilfen für die Direktvermarktung gefördert. So sind in den ersten beiden Jahren inzwischen Fördergelder von nahezu 100.000 EUR in derzeit 16 Projekte in der Region Landshut geflossen. „Nur mit einer Weiterförderung der Öko-Modellregion Landshut kann verhindert werden, dass heimische Bio-Bauern in Stadt und Landkreis Landshut auf diese Gelder verzichten müssen und zudem zusehen müssten, wie Kollegen aus den Nachbarlandkreisen mit geförderten Marktausstattungen oder Verkaufsautomaten die Märkte in ihrer Region bedienen“, stellte ÖDP-Kreisrat Josef Schmid abschließend fest.